Herrlich das Wetter draußen und wie so oft war sie mit ihrer Mutter am River Court. Sie hatte ihre Gitarre dabei, denn wie ihre Mutter war sie Musik begeistert und erfand im Kopf immer wieder neue Melodien, die sie einfach spielen musste um sie dann weiter zu entwickeln.
Es war schon was, wenn die eigene Mutter mal ein berühmter Popstar war oder es sogar immer noch ist.
Sie war äußerst stolz auf sie und sie liebte es gemeinsam mit ihrer Mutter an den River Court zu kommen und der Musik freien lauf zu lassen. Glücklicherweise hatte ihre Mutter ihr früh beigebracht Gitarre zu spielen, denn es zeigte sich schnell, dass sie die Musik liebte.
Sie kamen dann also am River Court an und setzten sich auf die Bänke. Beide zückten die Gitarre und sie spielte die Töne die sie im Kopf hatte.
Haley hörte ihr lächelnd zu und ihr gefiel es, dass sich ihre Mutter dafür interessierte und ihr sogar noch Tipps gab, wenn es was zu verbessern gab.
So auch heute. Sie wusste noch keine gute Bridge also sah sie ratlos in das Gesicht ihrer Mutter welche sich gleich ans Werk machte und nachdachte. Aber auch Lydia dachte nach. Als dann Haley anfing zu spielen hörte sie den Tönen genau zu und als sie das Vorhaben ihrer Muttererkannte stimmte sie sofort ein. Und schon fing ihre Mutter an leise zu singen, was Lydia aufschmunzeln lies. Sie liebte es der warmen Stimme ihrer Mutter zu lauschen und so spielten sie weiter das Lied.

Sie genoß die Minuten die verstrichen und am liebsten hätte sie immer und immer weiter gespielt, darum wiederholte sie eine Parts des Liedes immer wieder.
Immerwieder sah sie zu ihrer Mutter hoch und strahlte diese glücklich an. Es war wahnsinn, sie war ihrer Mutter so ähnlich, das spürte sie einfach und sie liebte das Talent, was ihre Mutter ihr weiter vererbt hatte, dieses wundervolle Geschenk der Musik.
Als sie dann das Lob ihrer Mutter kassiert, kann sie nicht anders als breit zu grinsen, denn ein Lob hörte sie immer gerne, vor allem wenn es von ihrer Mutter kam und man sah ihr an, dass es vom Herzen kam.
"Danke Mama" sagte sie lächelnd. "Aber du bist diejenige die mir alles beigebracht hat, also kannst du vor allem stolz auf dich selbst sein" grinste sie.
Sie griff wieder nach ihrer Gitarre und seufzte dann leise und sah sich um. "Schade, dass Papa und Jamie nicht dabei sind...dann könnten wir ihr Basketball spielen mit einem Soundtrack unterlegen" meinte sie lachend.
Sie liebte ihre Familie einfach und war gerne mit dieser umgeben, dass konnte und wollte sie nicht leugnen, auch wenn ihr Vater oft unterwegs war, so war es umso schöner ihn um sich zu haben.